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Änderung der Hebammen-EWR-Qualifikationsnachweis-Verordnung 2008 (Heb-EWRV-Novelle 2013)


Published: 2013-10-25
Read law translated into English here: https://www.global-regulation.com/translation/austria/2996052/nderung-der-hebammen-ewr-qualifikationsnachweis-verordnung-2008-%2528heb-ewrv-novelle-2013%2529.html

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314. Verordnung des Bundesministers für Gesundheit, mit der die Hebammen-EWR-Qualifikationsnachweis-Verordnung 2008 geändert wird (Heb-EWRV-Novelle 2013)

Auf Grund des § 12 Abs. 3 Hebammengesetz – HebG, BGBl. Nr. 310/1994, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 197/2013, wird verordnet:

Die Hebammen-EWR-Qualifikationsnachweis-Verordnung 2008 – Heb-EWRV 2008, BGBl. II Nr. 195/2008, zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 184/2009, wird wie folgt geändert:

1. Im Inhaltsverzeichnis wird die Zeile „§ 1 … Umsetzung von Gemeinschaftsrecht“ durch die Zeile „§ 1 … Umsetzung von Unionsrecht“ ersetzt.

2. Im Inhaltsverzeichnis wird die Zeile „§ 8 … Erworbene Rechte – Slowenien“ durch die Zeile „§ 8 … Erworbene Rechte – Slowenien und Kroatien“ ersetzt.

3. § 1 samt Überschrift lautet:

„Umsetzung von Unionsrecht

§ 1. Durch diese Verordnung werden

1.

die Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen, ABl. Nr. L 255 vom 30.09.2005 S. 22, zuletzt geändert durch die Richtlinie 2013/25/EU, ABl. Nr. L 158 vom 10.06.2013 S. 368, sowie

2.

das Abkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Schweizerischen Eidgenossenschaft andererseits über die Freizügigkeit, ABl. Nr. L 114 vom 30.04.2002, S. 6, zuletzt geändert durch den Beschluss Nr. 1/2012, ABl. Nr. L 103 vom 13.04.2012, S. 51,

in österreichisches Recht umgesetzt.“

4. In § 2 Abs. 2 wird die Wortfolge „in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 102/2008 und der Bundesministeriengesetz-Novelle 2009, BGBl. I Nr. 3“ durch die Wortfolge „in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 197/2013“ ersetzt.

5. § 8 samt Überschrift lautet:

„Erworbene Rechte – Slowenien und Kroatien

§ 8. (1) Als Qualifikationsnachweise der Hebamme sind vom früheren Jugoslawien ausgestellte Ausbildungsnachweise der Hebamme anzuerkennen, sofern

1.

sie eine Ausbildung abschließen, die

a)

im Falle Sloweniens vor dem 25. Juni 1991 und

b)

im Falle Kroatiens vor dem 8. Oktober 1991

begonnen wurde,

2.

von der zuständigen slowenischen bzw. kroatischen Behörde bescheinigt wird, dass der Ausbildungsnachweis für die Ausübung des Hebammenberufs im slowenischen bzw. kroatischen Hoheitsgebiet die gleichen Rechte verleiht wie der in der Anlage für Slowenien bzw. Kroatien angeführte Ausbildungsnachweis und

3.

eine Bescheinigung der gleichen Behörde darüber beigefügt ist, dass die betreffende Person während der letzten fünf Jahre vor Ausstellung der Bescheinigung mindestens drei Jahre lang tatsächlich und rechtmäßig Tätigkeiten der Hebamme in Slowenien bzw. Kroatien ausgeübt hat

(Artikel 23 Abs. 5 Richtlinie 2005/36/EG).

(2) Die Erworbenen Rechte gemäß Abs. 1 und § 3 gelten nicht für folgende Ausbildungsnachweise, die in Kroatien vor dem 1. Juli 2013 erworben wurden:

1.

viša medicinska sestra ginekološko-opstetričkog smjera (Oberschwester/Oberpfleger für Frauenheilkunde und Geburtshilfe),

2.

medicinska sestra ginekološko-opstetričkog smjera (Krankenschwester/Krankenpfleger für Frauenheilkunde und Geburtshilfe),

3.

viša medicinska sestra primaljskog smjera (Oberschwester/Oberpfleger mit Hebammen-/Geburtshelferabschluss),

4.

medicinska sestra primaljskog smjera (Krankenschwester/Krankenpfleger mit Hebammen-/Geburtshelferabschluss),

5.

ginekološko-opstetrička primalja (Hebamme/Geburtshelfer für Frauenheilkunde und Geburtshilfe) und primalja (Hebamme/Geburtshelfer)

(Artikel 43b Richtlinie 2005/36/EG).“