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Änderung der Standard- und Muster-Verordnung 2004 (StMV-Novelle 2014)


Published: 2013-12-30
Read law translated into English here: https://www.global-regulation.com/translation/austria/2995703/nderung-der-standard--und-muster-verordnung-2004-%2528stmv-novelle-2014%2529.html

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514. Verordnung des Bundesministers für Verfassung und öffentlichen Dienst, mit der die Standard- und Muster-Verordnung 2004 geändert wird (StMV-Novelle 2014)

Auf Grund des § 17 Abs. 2 Z 6 des Datenschutzgesetzes 2000 (DSG 2000), BGBl. I Nr. 165/1999, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 83/2013, wird verordnet:

Die Standard- und Muster-Verordnung 2004 – StMV 2004, BGBl. II Nr. 312/2004, zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 213/2013, wird wie folgt geändert:

1. In der Anlage 1 wird im Inhaltsverzeichnis nach dem Eintrag „SA035 Transparenz von Medienkooperationen sowie von Werbeaufträgen und Förderungen an Medieninhaber eines periodischen Mediums“ der Eintrag „SA036 Hinweisgebersysteme gemäß § 99g BWG“ eingefügt.

2. In der Anlage 1 wird nach der Standardanwendung „SA035 Transparenz von Medienkooperationen sowie von Werbeaufträgen und Förderungen an Medieninhaber eines periodischen Mediums“ folgende Standardanwendung samt Überschrift eingefügt:

„SA036 Hinweisgebersysteme gemäß § 99g BWG

Zweck der Datenanwendung:

Führung von Hinweisgebersystemen der Kreditinstitute, der CRR-Wertpapierfirmen gemäß § 6 Abs. 2 des Wertpapieraufsichtsgesetzes 2007 (WAG 2007), BGBl. I Nr. 60/2007, und der gemäß § 99g des Bankwesengesetzes (BWG), BGBl. Nr. 532/1993, eingerichteten Stellen zur Schaffung eines angemessenen Verfahrens, das es Mitarbeitern von Kreditinstituten und von CRR-Wertpapierfirmen unter Wahrung der Vertraulichkeit ihrer Identität ermöglicht, betriebsinterne Verstöße gegen die Bestimmungen der in § 70 Abs. 4 BWG angeführten Bundesgesetze, gegen auf Grund dieser Bundesgesetze erlassene Verordnungen oder Bescheide, gegen die Bestimmungen der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 über Aufsichtsanforderungen an Kreditinstitute und Wertpapierfirmen und zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 648/2012 vom 26.6.2013, ABl. Nr. L 176 S. 1, oder eines auf Basis dieser Verordnung erlassenen Bescheides an eine geeignete Stelle zu melden.

Arbeits- und arbeitsverfassungsrechtliche Bestimmungen (insbesondere §§ 96 und 96a Arbeitsverfassungsgesetz – ArbVG, BGBl. Nr. 22/1974) bleiben auch bei Anwendung der Standardanwendung unberührt.

Rechtsgrundlagen der Anwendung sind insbesondere (in der geltenden Fassung):

BWG; WAG 2007; Sparkassengesetz (SpG), BGBl. Nr. 64/1979; Bausparkassengesetz (BSpG), BGBl. Nr. 532/1993; Verordnung über die Einführung des Hypothekenbankgesetzes und des Gesetzes über die Pfandbriefe und verwandten Schuldverschreibungen öffentlich-rechtlicher Kreditanstalten im Lande Österreich., dRGBl. I S. 1574/1938; Hypothekenbankgesetz (HypBG), dRGBl. S. 375/1899; Pfandbriefgesetz (PfandbriefG), dRGBl. I S. 492/1927; Gesetz vom 27. Dezember 1905, betreffend fundierte Bankschuldverschreibungen (FBSchVG), RGBl. Nr. 213/1905; Investmentfondsgesetz 2011 (InvFG 2011), BGBl. I Nr. 77/2011; Depotgesetz, BGBl. Nr. 424/1969; E-Geldgesetz 2010, BGBl. I Nr. 107/2010; Betriebliches Mitarbeiter- und Selbständigenvorsorgegesetz (BMSVG), BGBl. I Nr. 100/2002; Immobilien-Investmentfondsgesetz (ImmoInvFG), BGBl. I Nr. 80/2003; Finanzkonglomerategesetz (FKG), BGBl. I Nr. 70/2004; Bankeninterventions- und -restrukturierungsgesetz (BIRG), BGBl. I Nr. 160/2013; Verordnung (EU) Nr. 575/2013; für die Bankenaufsicht relevante technische Standards im Sinne der Art. 10 bis 15 der Verordnung (EU) Nr. 1093/2010 zur Errichtung einer Europäischen Aufsichtsbehörde (Europäische Bankenaufsichtsbehörde), zur Änderung des Beschlusses Nr. 716/2009/EG und zur Aufhebung des Beschlusses 2009/78/EG der Kommission vom 24.11.2010, ABl. Nr. L 331 S. 12, und der Art. 10 bis 15 der Verordnung (EU) Nr. 1095/2010 zur Errichtung einer Europäischen Aufsichtsbehörde (Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde), zur Änderung des Beschlusses Nr. 716/2009/EG und zur Aufhebung des Beschlusses 2009/77/EG der Kommission vom 24.11.2010, ABl. Nr. L 331 S. 84.

Höchstdauer der zulässigen Datenaufbewahrung:

Entsprechend den gesetzlichen Aufbewahrungsfristen.

Daten der Anwendung

 

Betroffene Personengruppen:

Nr.:

Datenarten:

Empfängerkreise:

Hinweisgeber, die ihre Identität offengelegt haben:

01

Personalnummer

1

02

Name

1, 2

03

Titel/akademischer Grad

1, 2

04

Stellung und Funktion im Unternehmen

1, 2

05

Telefonnummer, E-Mail-Adresse, andere Kontaktdaten

1, 2

06

Inhalt der Meldung

1, 2

07

Daten zum Verfahren

1, 2

08

Ergriffene Maßnahmen

1, 2

Im Hinweis genannte Personen:

09

Personalnummer

1

10

Name

1, 2

11

Titel/akademischer Grad

1, 2

12

Stellung und Funktion im Unternehmen

1, 2

13

Telefonnummer, E-Mail-Adresse, andere Kontaktdaten

1, 2

14

Inhalt der Meldung

1, 2

15

Daten zum Verfahren

1, 2

16

Ergriffene Maßnahmen

1, 2

Andere Personen
(Zeugen oder sonstige Auskunftspersonen):

17

Name

1, 2

18

Titel/akademischer Grad

1, 2

19

Stellung und Funktion im Verfahren (zB Zeuge, Auskunftsperson)

1, 2

20

Telefonnummer, E-Mail-Adresse, andere Kontaktdaten

1, 2

21

Daten zum Verfahren

1, 2

 

Empfängerkreise:

1*

Gemäß § 99g Abs. 1 BWG eingerichtete geeignete Stelle;

2*

Zuständige Behörde bzw. zuständiges Gericht.“

 

Ostermayer